Warum die Bau- und Immobilienwirschaft eine Bauwende braucht
40 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen und des Energieverbrauchs gehen auf das Konto von Bauwerken. 50 Prozent aller Rohstoffe aus der Natur werden für Bauwerke aufgewendet und produzieren große Abfallmengen. Damit ist die Bauwirtschaft nicht nur ein großer Emittent und Mitverursacher der Erderwärmung. Sie trägt auch maßgeblich zum Ressourcenverschleiß bei. Daher braucht es in der Baubranche ein Umdenken und eine Neuausrichtung auf mehr Nachhaltigkeit, Kreislauffähigkeit, Suffizienz und Ressourceneffizienz.
Persönlicher Dialog und Austausch wichtiger denn je
Im digitalen Zeitalter geht es mehr denn je um den persönlichen und direkten Austausch. Daher setzt das Fortbildungsevent für alle Baubeteiligten in seinem 50 Stunden Programm auf 60 Dialogformate auf 3 Bühnen und 3 Breakout-Areas. 100 Referent:innen und 120 Aussteller:innen beteiligen sich am Programm, um neue Lösungen für die Baubranche zu besprechen. In 18 Workshops geht es an zwei Tagen umzukunftsweisendes Planen, Bauen und Betreiben von Immobilien.
Im Mittelpunkt stehen an beiden Event-Tagen die Themen Bauen im Bestand, Digitalisierung, Energieeffizienz, Gebäudebegrünung und Regenwassermanagement. Weitere wichtige Themen sind zirkuläres Sanieren, grüne Schattendächer, kreislauffähige Fassadendämmung und vieles mehr.
Am ersten Event-Abend wird der Heinze-ArchitekturAWARD im Bereich nachhaltiges Bauen verliehen. Neben prominenten Speaker:innen, wie dem Architekten Carlo Ratti, der die 19. Architekturbiennale 2025 kuratiert und beim Klimafestival die Keynote hält, sind Lehmbau-Spezialistin Anna Heringer, die Klimaaktivistin Louisa Schneider und der Metereologe Karsten Schwanke sowie Prof. Dr. Anja Rosen von der Hochschule Münster vor Ort.
Interaktive Workshops der Initiativpartner des Klimafestivals
Interaktive Workshops der Initiativpartner des Klimafestivals
- Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) bietet zwei aufeinander aufbauende Module zum Thema Gebäudezertifizierung für Einsteiger und Fortgeschrittene.
- Der Verband Bauen im Bestand (BIB) lädt zu einem Praxisworkshop zum Thema “CO2 Reality Check- Greenwashing oder echte Nachhaltigkeit?”, bei dem die CO2-Treiber der Bauwirtschaft aufgedeckt und nachhaltige Ansätze für die Bauwirtschaft aufgezeigt werden.
- Die Bundesstiftung Baukultur stellt ihren Baukulturbericht 2024/25 vor. Sie zeigt anhand von Beispielen aus der Praxis, wie eine Transformation bestehender Infrastrukturen unter Klimaschutzgesichtspunkten gelingen kann.
- Die Bundesingenieurkammer zeigt in ihrem Workshop “Klimaanpassungsmaßnahmen für die gebaute Umwelt”, wie sich Städte gegen die Folgen des Klimawandels wappnen können.
- Der Bund Deutscher Innenarchitekten (Bdia) veranstaltet einen Workshop zum Thema “UmBauwende”. Hierbei beleuchtet der Verband, wie Innenarchitektur gemeinsam mit anderen Disziplinen Umweltschutz leisten kann.
- In ihrem Workshop “Im Thriathlon ans Klimaziel” geht die Deutsche-Energie Agentur (dena) der Frage nach, wie sich rund 16 Millionen Bestandsgebäude für eine klimaneutrale Zukunft aufstellen lassen.
- Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) präsentiert fünf Nachhaltigkeitsbausteine. Sie sollen die Nachhaltigkeit eines Bauwerks so einfach und transparent wie möglich in Planungsprozessen und Bauantragsverfahren machen.
- Der Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BUGG) stellt in seinem Workshop die neuesten Zahlen aus dem BuGG-Marktreport vor und zeigt Beispiele kommunaler Förderinstrumente, da Dach- und Fassadenbegrünung anerkannte Maßnahmen einer urbanen Klimaanpassung sind.
Insgesamt 22 Verbände der Bau- und Immobilienbranche sind als Initiativpartner beim Klimafestivals vertreten.
Wer mehr über das Klimafestival zur Bauwende erfahren möchte, wirft einen Blick auf das Programm oder auf den Rückblick Klimafestival 2023. Tickets und Infos zur Veranstaltung finden sich ebenfalls auf der Festival-Site.
Lösungen und Produkte zur Bauwende
120 Hersteller reisen mit ihren neuesten Produkten im Gepäck an und zeigen, wie sich mit diesen die Bauwende voranbringen lässt. Dazu zählen beispielsweise wasserdurchlässige Pflastersteine oder receycelte Deckensysteme. In Praxisworkshops stellen Hersteller ihre neuen Produkte anwendungsnah vor.
*Der Inhalt dieser Seite basiert auf einer Pressemeldung der Heinze GmbH. Er wurde ohne KI-Unterstützung erstellt und ist urheberrechtlich geschützt.