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Wer gewinnt die StartGreen Awards 2016?

Nur noch wenige Stunden bis zur Verleihung der StartGreen Awards 2016

Wer die Gewinner des diesjährigen StartGreen Awards sind, diese Frage lässt sich am 16. November 2016 beantworten. Mit Blick auf die Finalisten wird es spannend. Nur noch wenige Stunden dann steht fest, wer den StartGreen Award 2016 mit nach Hause nehmen darf. Die Verleihung der Awards findet im Bundesumweltministerium in Berlin statt. Der Preis zeichnet grüne Gründer genauso wie Fördereinrichtungen und Finanzierer aus.

Preis für die grüne Gründerszene

Der StartGreen Award ist der Preis für die grüne Gründerszene in Deutschland. Mit ihm wird das Engagement von Unternehmensgründern für nachhaltige Lösungen und Geschäftsmodelle gewürdigt, wie auch Gründungsfördereinrichtungen und Kapitalgeber im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Mit dem StartGreen Award soll zugleich die Vernetzung von grünen Start-ups, Unternehmen und Förderinstitutionen gefördert werden. Der StartGreen Award steht unter der Schirmherrschaft der Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks.

Auszeichnung erfolgt in vier Kategorien

Aus insgesamt 155 Einsendungen werden die Sieger in vier verschiedenen Kategorien gekürt. Zuvor fand ein Publikumsvoting statt. In den folgenden Kategorien erfolgt die Vergabe des StartGreen Awards:

  1. Gründungskonzepte bislang noch nicht erfolgter Gründungen
  2. Grüne Start-ups, die nicht länger als 5 Jahre am Markt bestehen
  3. Junge Unternehmen zwischen 5 bis 15 Jahre am Markt
  4. Gründungsförderakteure – wie beispielsweise Gründungszentren, Kapitalgeber, Gründungswettbewerbe, Förderprogramme, Hochschulen, Medien, Verbände
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15.00 Uhr Start Netzwerkforum

Mit der Vergabe der StartGreen Awards sollen nicht nur die Sieger im Rampenlicht stehen. Vielmehr geht es auch um die Vernetzung beteiligter grüner Akteure. Während eines Netzwerkforums können grüne Unternehmen, Gründer, Gründungsfördereinrichtungen und Kapitalgeber sich austauschen und vernetzen. Gelegenheit dazu bieten Thementische, eine Expo und Start-up Pitches.

17.00 – 18.00 Uhr Vergabe der StartGreen Awards

Ab 17.00 Uhr stehen die Finalisten auf der Bühne und präsentieren ihre Konzepte. Am Ende heißt es „and the Winner is“. Wer im Finale steht, darüber wurde in einem Public Voting abgestimmt. Eine Fachjury entscheidet letztendlich, wer den Sieg nach Hause trägt. Überreicht werden die StartGreen Awards durch den Parlamentarischen Staatssekretär Florian Pronold. Die Gewinner dürfen sich über Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro freuen.

Ab 18.00 feierliches Get-together

Wer steht im Finale des StartGreen Awards 2016?

Kategorie 1: Gründungskonzept

In der Kategorie Gründungskonzept haben sich CAALA aus Weimar, Design for Circularity aus Berlin und Pydro aus Hamburg qualifiziert.

  • CAALA entwickelt eine Software zur Kalkulation der ökologischen Folgen (LCA) in der Bauindustrie.
  • Design for Circularity arbeitet an einem System für Materialkreisläufe in der Textilbranche.
  • Pydro beschäftigt sich mit der Energierückgewinnung aus Wasserrohrsystemen.

Kategorie 2: Start-ups bis 5 Jahre

Im Finale stehen Creapaper aus Hennef (NRW), Solmove aus Inning (Oberbayern) sowie Windcloud aus Bradeup (Nordfriesland).

Kategorie 3: Junge Unternehmen 5 bis 15 Jahre

Für das Finale in der Kategorie junge Unternehmen haben sich JPM Silicon aus Braunschweig, MEP Werke aus München und MWK Bionik aus Bad Endorf.

  • JPM Silicon ist in der Produktion von kostengünstigem Solarsilizium tätig.
  • Die MEP Werke ist ein Komplettdienstleister aus dem Bereich Photovoltaik.
  • MWK Bionik ist ein Unternehmen aus der Bio-Energie-Erzeugung.

Kategorie 4: Gründungsförderakteure

Weitere Preise im Rahmen des StartGreen Award

Im Rahmen des StartGreen Awards werden weitere Preise vergeben. Ein Sonderpreis in der Kategorie Sonderpreisträger „Neue Perspektiven“.

  • Nominierte sind Little Sun aus Berlin. Sie haben ein Kunstprojekt und eine Solarlampe für Menschen ohne konstante Stromversorgung entwickelt.
  • Bugfoundation aus Osnabrück ist ein Start-up, das Burgerbratlinge aus Insekten produziert.
  • ecobasa.org aus Berlin. Sie fördern mit ihrem Portal eine globale Schenkökonomie.
  • Die NeptuGmbH aus Karlsruhe setzt sich für Naturdämmstoffe ein.

Cleantech Open Global Ideas Challenge

Die Cleantech Open Ideas Challenge ist ein internationaler Wettbewerb für Unternehmen aus dem Cleantech Bereich . Im Rahmen des StartGreen Award 2016 wird  ein Sieger der Cleantech Open Ideas Challenge auf nationaler Ebene gekürt.

  • Zu den Finalisten zählen Hyperion Energy aus Düsseldorf mit ihren solarthermischen Kraftwerken, mit denen das ganze Jahr über Strom kostengünstig erzeugt werden kann.
  • Interpanel aus Crossen erzeugt multifunktionale Decken- und Wandsysteme, die für eine dauerhafte und tauwasserfreie Temperierung genutzt werden.
  • Intrapore aus Essen. Das Unternehmen reinigt verunreinigtes Grundwasser und kontaminierte Böden mithilfe von Nano-Technologie.

Das Finale findet im Februar 2017 in San Francisco (USA) statt. Die Gewinner der nationalen Cleantech Open Global Ideas Challenge reisen nach San Francisco mit Unterstützung des RKW Kompetenzzentrum. Zudem erhalten die Nominierten ein Coaching-Paket für Pitch Training und Mentoring für eine optimale Vorbereitung auf den Wettbewerb.

Fazit

Klimaschutz braucht nachhaltige Lösungen sowie Akteure, die diese Lösungen entwickeln und vorantreiben. Zu diesen Akteuren gehören unumstritten grüne Start-ups, die sich mit ihren Vorhaben aktuellen Herausforderungen zuwenden. Sie setzen ihre Energie, Schaffenskraft und Wissen ein, um nachhaltige Lösungen auf den Weg zu bringen. Der StartGreen Award fördert damit zu Recht grüne Gründer und Unternehmen als entscheidende Akteure der Green Economy sowie Fördereinrichtungen, die diese Akteure mit Wissen, Netzwerenk und finanziellen Mitteln unterstützen.

Ort der Veranstaltung

Die Veranstaltung findet im Bundesumweltministerium in der Stresemannstr. 128-130 statt.

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Dr. Katja Reisswig

Freie Redakteurin und Gründerin des Online-Magazins Technewable.com - spezialisiert auf digitale Kommunikation und Themen rund um die grüne Wirtschaft mit Fokus auf grüne Technologien, Innovationen, Lösungen und Anwendungen. Ihr Themenportfolio umfasst: Energie, Mobilität, Nachhaltigkeit, Digitalisierung & Transformation

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