Internationales Publikum bei der europäischen Leitmesse der Energiewirtschaft
Wie jedes Jahr im Februar öffnet die E-world energy & water ihre Pforten. Vom 11. bis 13.02.2025 versammeln sich in Essen internationale Vertreter:innen und Player der Energiewirtschaft, um über Marktentwicklungen, Highlights und Trends der Energiebranche zu erfahren.
Die E-world wächst im kommenden Jahr weiter
Die Energiewende kostet Geld und benötigt Personal, Kompetenzen, Zeit und vieles mehr
Daher muss die nächste Stufe der Energiewende beschritten werden. Nämlich die Integration der erneuerbaren Energien in ein komplexes System. Hierbei können auch die digitalen Technologien wertvolle Dienste leisten. Und zu den automatisierten Steuerungen, den Plattformen, den Chatbots und den Energiemanagern braucht es eben auch smarte Zähler, Netze und viele, sehr viele Energiespeicher bzw. Speicherkapazitäten. Zudem müssen Marktsignale schnell umgesetzt werden können, wenn es zu Preis- und Lastspitzen kommt. Ebenso muss die Grundversorgung auch mit erneuerbaren Energien gelingen. Nur all das kostet Geld.
Doch dabei bleibt es nicht: Die Energiewende benötigt neben Technik, Infrastruktur, Lösungen und Geld zudem noch Personal, Kompetenzen, Konzepte, Strategien, Transformation, Geschäftsmodelle, Kooperationen und Partnerschaften. Das ist eine ganze Menge.
Nordrhein-Westfalen sieht sich in Vorreiter-Rolle
Glücklicherweise finden sich ziemlich viele dieser Zutaten auf der E-world und bei anderen Messen und Veranstaltungen der Energiewirtschaft. Die Bedeutung, die die E-world für das Land Nordrhein-Westfalen hat, brachte der Ministerpräsident Hendrik Wüst am Tag vor der Eröffnung zum Ausdruck.
Für ihn ist die E-world „einer der wichtigsten Impulsgeber für die Entwicklung einer nachhaltigen, sicheren und wirtschaftlichen Energieversorgung in Deutschland und Europa.“ Nordrhein-Westfalen möchte hier mit gutem Beispiel vorangehen und die „erste klimaneutrale Industrieregion Europas“ werden.

Ein großes Fragezeichen steht hinter der Bezahlbarkeit und der Kostenverteilung
Einen großen Knackpunkt gibt es allerdings derzeit und dieser betrifft auch das Land NRW. Das ist die Bezahlbarkeit und die Verteilung der Kosten für den Infrastrukturausbau, allen voran des Stromnetzes. Das wurde bei der Eröffnungspressekonferenz der E-world deutlich.
Keinen Rückschritt zulassen: Die Energiewirtschaft hat bessere Lösungen
Denn ohne diesen Konsens sind Investitionen und Industrien in Gefahr. Wer hier nicht einlenkt, sorgt für Stilstand und Rückschritt. Soviel ist klar, ein Zurück in die Vergangenheit ist weder wirtschaftlich sinnvoll noch dient es dem Land. Die Energiewende findet auf einem internationalen Parkett statt und das Rennen um Speicher, Märkte, Anlagen und damit die zukünftige Energieversorgung wird letztlich nicht auf dem europäischen Kontinent entschieden. Zudem ist Deutschland keine Insel, sondern lebt vom Export und ist in ein europäisches Verbundnetz integriert. Wir werden uns daher anstrengen müssen, unsere vorhandenen Lösungen und Technologien marktkonform und zügig an den Start zu bekommen!