Hier ist sie, die zweite Ausgabe unserer Good News #2
Und schon geht die zweite Ausgabe der Technewable – Good News Edition #2 live.
Dieses Mal gibt es gute Nachrichten für das Ausbaupotenzial der erneuerbaren Energien und ihrem wirtschaftlichen Potenzial für eine klimaneutrale Energieversorgung und Nutzung in der Landwirtschaft. Des weiteren berichten wir über Partnerschaft, die bereits lange währt und nun mit Einsatz elektrobetriebener Nutzfahrzeuge einen neuen Anstrich erfährt. Außerdem erfahrt ihr, warum Startups auch in herausfordernden Zeiten zum Überwinden von Durststrecken wichtig sind und schließlich, wie sich langfristig geplante Investitionen in erneuerbare Energien für Städte rechnen.
Viel Freude beim Lesen!
Euer Technewable-Redaktionsteam
*ANZEIGE
#Energie
Zu wenig Fläche für den Ausbau der Erneuerbaren???
Weit gefehlt, denn das Potenzial ist riesig. Zu diesem Ergebnis kommen Studien des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Allein die Agri-Photovoltaik könnte gewährleisten, dass die Ausbauziele für PV bis 2040 erreicht werden, wie das Institut in einer Mitteilung kürzlich bekannt gab.
Für seine Berechnungen nutzte das Institut aus Freiburg unter anderem geografische Daten und identifizierte optimale Standorte. Neben den geografischen Informationen fanden auch technische, wirtschaftliche, rechtliche und behördliche Aspekte Berücksichtigung.
In ihre Betrachtungen flossen zudem verschiedene landwirtschaftliche Flächen, wie Dauergrünland, Ackerland oder Obstbaumplantagen ein. Die Agri-PV ermöglicht die doppelte Nutzung landwirtschaftlicher Flächen zur Energieerzeugung und Produktion landwirtschaftlicher Güter. Sie verschafft Landwirten damit zusätzliche Erträge und sichert Betriebe ab. Erneuerbare Energien nutzen somit bestehende Flächen und erhöhen deren Ertragskraft. Landwirten, Kommunen und Bürger:innen ermöglichen sie weitere Einnahmen, beispielsweise durch Beteiligungen zu erzielen.
#AgriPV
#Energie #Mobilität
Emissionsfreie Nutzfahrzeuge: Partnerschaft fördert nachhaltige Mobilität
Das Energieunternehmen Enercity mit Sitz in Hannover ist nicht nur im Bereich der erneuerbaren Energien gut aufgestellt und treibt ebenso die Elektromobilität voran. Dazu setzt Enercity unter anderem auf eine strategische Partnerschaft mit Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Laut Mitteilung sind inzwischen 75 VW ID. Buzz Cargo E-Nutzfahrzeuge in der Dienstleistungsflotte im Einsatz.
Mehr als ein Viertel der Flotte fährt voll elektrisch. Jedes vierte Fahrzeug verfügt somit über einen Elektroantrieb. Bis 2035 will das Unternehmen seine Flotte emissionsfrei betreiben. Mit der Zusammenarbeit von Enercity und VW Nutzfahrzeuge knüpfen beide Unternehmen an eine lange Tradition an.
Der ID.Buzz Cargo, der Nachfolger des VW-Bulli, steht für die nächste Generation nachhaltiger Mobilität. „Die Partnerschaft sei ein klarer Beleg dafür, wie nachhaltige Technologie und wirtschaftliche Stärke Hand in Hand gehen können,“ sagt Aurélie Alemany, Vorstandsvorsitzende der Enercity AG. Darüber hinaus sorgt Enercity dafür, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter vorankommt.
Lars Krause, Vorstand für Vertrieb, Marketing und Aftersales bei Volkswagen Nutzfahrzeuge, ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit Enercity ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie VWN gemeinsam mit starken Partnern die Transformation zur Elektromobilität im gewerblichen Bereich erfolgreich gestaltet.“
Der ID. Buzz Cargo stehe wie kein anderes Nutzfahrzeug für nachhaltige Mobilität. „Gemeinsam mit Enercity setzen wir bei Serviceflotten neue Maßstäbe und sind stolz, dass in unserer Heimatstadt Hannover der Top-Energieversorger als Vorreiter der Energiewende mit dem ID. Buzz Cargo unterwegs ist“, so Krause weiter.
Die Enercity AG zählt zu einem der größten kommunalen Energiedienstleistern Deutschlands. Das Unternehmen erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 7,4 Milliarden Euro, beschäftigt mehr als 3.500 Mitarbeitende und versorgt rund eine Million Menschen mit Strom, Wärme und Trinkwasser (Stand: Geschäftsjahr 2024).
#Elektromobilität #Verkehrswende #Nutzfahrzeuge
#Digitalisierung #Investments
Startups trotzen unsicheren Zeiten
Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds bleiben die Gründungszahlen in Deutschland konstant hoch. Allein im ersten Halbjahr 2025 legten sie laut Angaben des Startup-Verbandes mit 1.500 Neugründungen um von 9 Prozent im Vergleich zum vorherigen zweiten Halbjahr 2024 zu. „Dieser positive Trend zeige, welche wichtige Rolle Startups und Innovationen für den Wirtschaftsstandort Deutschland spielten“, äußerte sich Benedict Kurz, Vorstand des Startup-Verbands und selbst CEO & Gründer von Knowunity, in einer Mitteilung.
Großstädte wie München und Berlin verzeichneten die stärksten Gründungsaktivitäten, aber auch Forschungsstandorte wie Aachen, Heidelberg oder Darmstadt waren weit vorn dabei und tragen zur aktuellen Gründungsdynamik bei. Unter den Bundesländern verzeichnete Sachsen mit 71 Prozent das höchste Wachstum, gefolgt von Bayern mit 23 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 16 Prozent. Die meisten Neugründungen finden im Softwarebereich statt, aber auch industrielle Lösungen im Bereich KI-gestützter Automatisierung legten zu.
Ebenso entwickelten sich der Food-Sektor und der eCommerce-Bereich dynamisch, wie aus der Mitteilung des Startup-Verbandes hervorgeht. Der Bericht „Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland“, auf dem die Meldung beruht, wird kontinuierlich erstellt und basiert auf den von startupdetector erfassten Daten, die Handelsregisterinformationen abbilden.
#Energie
Erneuerbare Energien ausbauZiel Erreicht
Gute Nachrichten in Bezug auf die grüne Stromversorgung gibt es aus München. Die Stadtwerke München (SWM) gaben auf einer Pressekonferenz bekannt, dass sie dank ihrer Investitionen in erneuerbare Energien so viel Ökostrom produzieren können, wie die Stadt verbraucht. Ihre Anlagen erzeugen 6,6 Terawattstunden (TWh) und decken damit den Stromverbrauch der Stadt. Dieser liegt 2025 bei 6,2 TWh. Damit erfüllen die SWM die vom Stadtrat 2009 beschlossene Vorgabe.
Allerdings gilt das erreichte Ziel vorrangig dem Strombereich. Im Wärmebereich sind nach wie vor gasbetriebene Heizkraftwerke im Einsatz. Doch auch hier stellt SWM dank Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auf eine effiziente Fernwärmeversorgung um.
Bislang flossen rund 4,2 Milliarden in den Ausbau erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung. Ein Großteil dieser Investitionssumme ist 2024 an die SWM zurückgeflossen. 3,5 Milliarden Euro wurden vereinnahmt. Damit hat sich die Investition bereits fast amortisiert, obwohl die Anlagen noch viele weitere Jahre in Betrieb sind. Um den steigenden Strombedarf künftig erneuerbar zu decken und dem steigenden Strombedarf durch die zunehmende Zahl an Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen nachzukommen, wird in den kommenden Jahren weiter investiert.
Hier findest du den Link zur ersten Ausgabe unserer technewable Good News Edition #1.
Weitere Good News folgen in Kürze …
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