Im Portrait: ecoligo GmbH
Die beiden ecoligo-Gründer Martin Baart und Markus Schwaninger haben sich im Oktober 2013 auf einer Solarenergie Konferenz in Nairobi, Kenia kennengelernt. Martin war zu diesem Zeitpunkt bereits über fünf Jahre in Subsahara-Afrika aktiv und Markus hatte vier Jahre Berufserfahrung in Afrika und in den Jahren 2010 und 2011 in Kenia gelebt. Beide hatten durch ihre Arbeit bei der Entwicklung von Solarprojekten in diesen Märkten die Erfahrung gemacht, dass Solarenergie in den meisten Teilen von Subsahara-Afrika die effizienteste und klimafreundlichste Möglichkeit der Energiegewinnung ist. Sie hatten jedoch festgestellt, dass nicht vorhandene Finanzierungslösungen die Marktdurchdringung von Solarenergie in Entwicklungsländern hemmen und bis heute behindern. Motiviert eine Lösung für diese Problematik zu finden, gründeten die beiden Anfang 2016 ecoligo.
Das Problem verstehen
Zur Zeit ihres ersten Treffens konzentrierte sich Martin auf die Entwicklung von Solarprojekten für die Energieversorgung von Gewerbe und Industriekunden in Kenia, Tansania und Ghana. Die Implementierung der meisten von seiner damaligen Firma geplanten Projekte scheiterte jedoch daran, dass den Kunden das nötige Investitionskapital und der Zugang zu geeigneten Krediten fehlte. Markus arbeitete zu dem Zeitpunkt für die deutsche Entwicklungsorganisation GIZ. Er beriet deutsche Solarunternehmen beim Markteintritt in denselben drei Ländern und entwickelte für sie Strategien, Geschäftsmodelle und Finanzierungspläne. Den meisten der von ihm betreuten Unternehmen gelang es zwar durch Fördermittel finanzierte Pilotprojekte zu realisieren, jedoch blieb die Umsetzung von Folgeprojekten mangels der Verfügbarkeit einer passenden Finanzierung meist aus.
Der erschwerte Zugang zu Kapital war und ist noch immer das Problem: während große Solarkraftwerke mit einem Finanzierungsvolumen von über 5 Mio € von institutionellen Investoren finanziert werden, haben kleine und mittelgroße Solarprojekte zur Versorgung von Gewerbe und Industriekunden keinen Zugang zu einer passenden Finanzierung. Es handelt sich dabei um ein strukturelles Problem: die Projekte sind zu klein, um für institutionelle Investoren interessant zu sein und lokale Bankkredite gehen mit sehr hohen Zinssätzen einher und bieten zudem keine ausreichend langen Kredit-Laufzeiten. Dabei bieten solche Solarprojekte bei einer passenden Finanzierungsstruktur ein hohes Renditepotenzial, da Gewerbe und Industriekunden ohne die Nutzung von Solarenergie sehr hohe Energiepreise von bis zu 0,38€/kWh bezahlen; mehr als das Doppelte was Gewerbe und Industriekunden hier in Deutschland zahlen.

Finanzierungslösung von ecoligo Foto: ecoligo
Im Portrait: ecoligo GmbH
Die beiden ecoligo-Gründer Martin Baart und Markus Schwaninger haben sich im Oktober 2013 auf einer Solarenergie Konferenz in Nairobi, Kenia kennengelernt. Martin war zu diesem Zeitpunkt bereits über fünf Jahre in Subsahara-Afrika aktiv und Markus hatte vier Jahre Berufserfahrung in Afrika und in den Jahren 2010 und 2011 in Kenia gelebt. Beide hatten durch ihre Arbeit bei der Entwicklung von Solarprojekten in diesen Märkten die Erfahrung gemacht, dass Solarenergie in den meisten Teilen von Subsahara-Afrika die effizienteste und klimafreundlichste Möglichkeit der Energiegewinnung ist. Sie hatten jedoch festgestellt, dass nicht vorhandene Finanzierungslösungen die Marktdurchdringung von Solarenergie in Entwicklungsländern hemmen und bis heute behindern. Motiviert eine Lösung für diese Problematik zu finden, gründeten die beiden Anfang 2016 ecoligo.
Das Problem verstehen
Zur Zeit ihres ersten Treffens konzentrierte sich Martin auf die Entwicklung von Solarprojekten für die Energieversorgung von Gewerbe und Industriekunden in Kenia, Tansania und Ghana. Die Implementierung der meisten von seiner damaligen Firma geplanten Projekte scheiterte jedoch daran, dass den Kunden das nötige Investitionskapital und der Zugang zu geeigneten Krediten fehlte. Markus arbeitete zu dem Zeitpunkt für die deutsche Entwicklungsorganisation GIZ. Er beriet deutsche Solarunternehmen beim Markteintritt in denselben drei Ländern und entwickelte für sie Strategien, Geschäftsmodelle und Finanzierungspläne. Den meisten der von ihm betreuten Unternehmen gelang es zwar durch Fördermittel finanzierte Pilotprojekte zu realisieren, jedoch blieb die Umsetzung von Folgeprojekten mangels der Verfügbarkeit einer passenden Finanzierung meist aus.
Der erschwerte Zugang zu Kapital war und ist noch immer das Problem: während große Solarkraftwerke mit einem Finanzierungsvolumen von über 5 Mio € von institutionellen Investoren finanziert werden, haben kleine und mittelgroße Solarprojekte zur Versorgung von Gewerbe und Industriekunden keinen Zugang zu einer passenden Finanzierung. Es handelt sich dabei um ein strukturelles Problem: die Projekte sind zu klein, um für institutionelle Investoren interessant zu sein und lokale Bankkredite gehen mit sehr hohen Zinssätzen einher und bieten zudem keine ausreichend langen Kredit-Laufzeiten. Dabei bieten solche Solarprojekte bei einer passenden Finanzierungsstruktur ein hohes Renditepotenzial, da Gewerbe und Industriekunden ohne die Nutzung von Solarenergie sehr hohe Energiepreise von bis zu 0,38€/kWh bezahlen; mehr als das Doppelte was Gewerbe und Industriekunden hier in Deutschland zahlen.
Die Lösung finden
Für Martin und Markus stand fest, dass für das Finanzierungsproblem eine Lösung gefunden werden musste. Diese sollte die Finanzierungslücke für Solarpojekte zur Versorgung von Gewerbe und Industriekunden schließen und potentiellen Kunden darüber hinaus die Möglichkeit bieten, ihre Stromversorgungskosten um bis zu 50% zu senken und damit die Profitabilität ihres Unternehmens zu steigern. Zusätzlich sollten lokale Unternehmen ihre Energieversorgung für die Zukunft absichern können und gleichzeitig den Klimawandel bekämpfen. Folglich gründeten sie ecoligo: ein Unternehmen für Solarenergielösungen, das lokale Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern mit kostengünstiger Solarenergie versorgt.
Die Solarprojekte werden über ecoligo‘s Crowdinvesting-Plattform finanziert. Dies schließt die Finanzierungslücke und bietet Privatanlegern profitable Investitionen, die eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in den Zielländern ermöglichen und den globalen CO2 Ausstoß verringern. ecoligo arbeitet mit internationalen und lokalen Partnern hinsichtlich der Solaranlagen Installation und Wartung zusammen, die den Gründern seit Jahren vertraut sind. Der Endkunde kauft den erzeugten Solarstrom über einen langfristigen Stromabnahmevertrag oder einen Leasing-Vertrag. Nach Ablauf eines solchen Vertrages wird der Endkunde Eigentümer der Solaranlage.
Die Motivation
Martin und Markus sind entschlossen gegen den Klimawandel anzukämpfen. Ihre Vision ist die globale Nutzung von CO2 freien Lösungen zu beschleunigen um eine nachhaltige Energiezukunft zu ermöglichen. Martin widmet seine Karriere dem Ziel, seine Ideen in Realität umzuwandeln und sein Wissen zu teilen, wo immer er kann. Markus hat das Ziel nachhaltige Entwicklung in Afrika voranzutreiben. Nach der Erkenntnis, dass Entwicklungszusammenarbeit viele Probleme nicht lösen kann, entschied er sich dafür, eine wirkungsvollere Alternative zu finden. Ihr gemeinsames Bewusstsein, dass es für Probleme, die die globale Energiewende ausbremsen, neue Wege und Lösungen bedarf, hat Martin und Markus zusammen gebracht und das Geschäftsmodell von ecoligo hervorgebracht.
Über die Gründer
Das Geschäftsmodell für ecoligo basiert auf zusammengerechnet über 20 Jahren Erfahrung in der erneuerbare Energien Industrie und 14 Jahren Erfahrung in ecoligo‘s Zielmärkten Ghana, Kenia und Tansania der beiden Gründer Martin und Markus.
Martin Baart, B. Eng. & MBE Vor ecoligo arbeitete Martin als Vice President Engineering bei OneShore Energy und war dort für das Management der Ingenieur- und Softwareentwicklungs-Teams zuständig. Zuvor baute er für ABB die Sparte für die Integration erneuerbarer Energien und Microgrids auf und war verantwortlich für Geschäftsentwicklungen im EMEA-Raum. In seiner Laufbahn hat Martin Firmensitze an neuen Standorten aufgebaut, Absätze von null auf über 3 Millionen Euro gesteigert und 9 MWp Solarkapazität in verschiedenen Ländern, unter anderem in Kenia, implementiert.
Markus Schwaninger, Dipl. Wi.-Ing. Bevor er ecoligo gründete, war Markus als Projektmanager bei der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) verantwortlich für die Beratung erneuerbarer EnergieFirmen bei ihrem Einstieg in den Markt von Ghana, Kenia, Tansania und Myanmar. Während er in Kenia lebte, trieb er die Entwicklung des Markts für erneuerbare Energien aktiv voran und arbeitete in Solarprojekten sowie Projekten für CO2-Zertifikate. Markus hat mehr als 15 Solarfirmen beim Markteintritt in Ghana, Kenia, und Tansania unterstützt.

Markus and Martin sind von der Frankfurt School of Finance & Management zertifizierte Experten im Bereich Erneuerbare Energien Finanzierung. Des weiteren sind sie häufig eingeladen, Fachvorträge auf Konferenzen und Fortbildungen, wie der „Solar Finance & Investments“, dem „Clean Energy Summit: Africa“, der „West African Clean Energy & Environment Conference“ oder der „Intersolar Europe“ zu halten.